stellt eine Variante der Konstruktvalidierung (Konstruktvalidität) dar. Mehrere Konstrukte (Multitraits) werden durch mehrere Erhebungsmethoden (Multimethods) erfaßt. Eine systematische Analyse erlaubt, die wechselseitigen Beziehungen zwischen Konstrukten und Methoden abzuschätzen und zwei Arten von Konstruktvalidität abzuschätzen: 1) konvergente Validität; mehrere Methoden messen das gleiche Konstrukt übereinstimmend (z.B. zwei Ängstlichkeitsfragebogen korrelieren hoch miteinander). 2) diskriminante Validität: das Zielkonstrukt unterscheidet sich von den anderen Konstrukten. So sollten z.B. ein Fragebogen zu Ängstlichkeit und eine Fragebogen zu Religiosität nur wenig korrelieren, da sonst beide Fragbögen das gleiche Konstrukt messen.
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