zeitliche Phase, in der eine getroffene Entscheidung nochmals überdacht wird. Nach Entscheidungen tritt kognitive Spannung (Dissonanz) auf, da sowohl die abgelehnte als auch die angenommene Alternative positive und negative Seiten haben. Die subjektive Sicherheit, sich richtig entschieden zu haben, hängt ab von der Wichtigkeit einer Entscheidung und ob alle Optionen angemessen berücksichtigt werden konnten (Entscheidungen unter Unsicherheit). Um das konflikthafte Erleben nach einer Entscheidung zu reduzieren, können Umbewertungen bisheriger Vorlieben vorgenommen werden (Dissonanztheorie). Eine selektive Aufnahme neuer Informationen, die die getroffene Entscheidung bestätigen, trägt zusätzlich zu einer Dissonanzreduktion bei.
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