widerspricht als kulturelle oder weltanschauliche Erscheinung (Nudismus) dem menschlichen Bedürfnis, sich durch entsprechende Kleidung vor den klimatischen Eigenheiten zu schützen. Wo keine klimabedingte Schutzkleidung erforderlich war, legte man sich durch Bemalung, Tätowierung oder Amulette einen magischen Schutz zu. Ergebnis der unterschiedlichen Lebens- und Schutzgewohnheiten waren kulturspezifisch ausgeprägte Schamgefühle (Scham) im Zustand von Nacktheit. Eine besondere Rolle spielt Nacktheit bzw. teilweise Nacktheit (Entblößung von Körperteilen) bei der sexuellen Begegnung (Erotik, Sexualität) und bei der Instrumentalisierung des (meist weiblichen) nackten Körpers (Sexismus, Pornographie).
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