Erkennen komplexer Objekte. Dabei wirken ähnliche Prozesse wie bei der Merkmalsanalyse, die sich mit dem Mustererkennen einfacher, durch wenige Merkmale charakterisierter, Objekte befaßt. Ein Objekt besteht aus der Kombination einfacher Komponenten, die einfache geometrische Grundformen sein können (Zylinder, Pyramide u.a.; Abb.). Die Theorie der komponentialen Erkennung (recognition-by-components theory) beinhaltet drei Stufen der Objekterkennung: 1) Das Objekt wird in eine Teilmenge grundlegender Formen zerlegt. 2) Jedes Teilobjekt (geometric ions) wird klassifiziert. 3) Das Objekt wird aus dem zusammengesetzten Muster der Teilobjekte erkannt.
Literatur
Andersen, J. R. (1996). Kognitive Psychologie. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag.
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