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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Ruhm

Autor
Autor:
Klaus-Dieter Zumbeck

die weite Anerkennung der eigenen Person und Leistung, darüber hinaus die Hoffnung, der eigene Name werde über den Tod hinaus bedeutsam bleiben. Obwohl der Ruhm sich nicht immer an die heftet, die ihn verdienten, sich oft von der Wirklichkeit löst und zur bloßen Legende wird, manchmal eher bösen als guten Taten folgt und alles in allem unberechenbar ist, streben manche Charaktere nach ihm um beinahe jeden Preis. Er soll die eigene Großartigkeit bestätigen und verklären. Die Sehnsucht nach ihm ist letztlich ein Wunsch nach Unsterblichkeit. Lange-Eichbaum begriff den Ruhm als »Numinosum«, als im Grunde unerklärliches Charisma, von dem es abhängt, ob jemand als Genie gilt. Wirklich stiften Ruhm besonders solche Taten, die sehr viele vollziehen möchten, zu denen ihnen aber die Kraft und vor allem der Mut eines Helden fehlen.

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