Form der Kinderpsychotherapie (Klinische Kinder- und Jugendpsychologie, Verhaltenstherapie bei Kindern), die vor allem durch Anna Freud und Melanie Klein begründet wurde. Die Kinder bekommen eine Auswahl von Spielsachen oder Spielen vorgelegt und spielen damit in Anwesenheit des beobachtenden Therapeuten. Der Spieltherapie liegt die Annahme zugrunde, die Kinder würden im Umgang mit Puppenfamilien, Tierfiguren oder Bausteinen ihre familiäre Situation sowie verdrängte Konflikte zum Ausdruck bringen. Das Spiel wird deshalb als Zugang zum Unbewußten des Kindes eingesetzt.
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