Wilcoxon-Vorzeichen-Test, ein verteilungsfreies Verfahren zur Prüfung der Unterschiede der zentralen Tendenz für abhängige Stichproben. Wie beim t-Test für abhängige Stichproben werden für die gepaarten Meßwerte die Differenzen di berechnet. Die Absolutbeträge der Differenzen werden unter Berücksichtigung ihrer Vorzeichen in eine Rangreihe gebracht. Die Summe der Rangplätze mit dem häufigeren Vorzeichen wird als T, die Summe der Rangplätze mit den negativen Vorzeichen wird als T bezeichnet. Die Anzahl der Paardifferenzen ist n. T und T sind durch die Beziehung n(n-1)/2 verbunden. Der theoretisch zu erwartende Wert der zentralen Tendenz wird durch ?T = n(n+1)/4 ermittelt. Je deutlicher der empirische Wert von ?T abweicht, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, daß die Nullhyopthese gilt. Für n größer/gleich 25 sind die Werte tabelliert, für Werte n > 25 erfolgt die Signifikanzprüfung über die Normalverteilung.
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