eine aus dem Buddhismus entstandene Form der Meditation, die die eigene innere Erfahrung als wesentlich erachtet und als Heilsziel das Satori (spontane intuitive Erleuchtung) anstrebt. Auch wenn die bekannteste meditative Technik das Zazen ist, so kann jegliche Alltagstätigkeit als Meditation gelten und zum Satori führen. Berühmt wurden im Westen auch die Koans, paradoxe unauflösbare Sprüche, die die bekannte Realitätswahrnehmung zerstören sollen. Aus China gelangte Zen nach Japan, wo es in Kunst und Kultur eine herausragende Rolle spielte: in der Teezeremonie, Ikebana (Blumenstecken), Kalligraphie, Bogenschießen u.a. Einflüsse des Zen und anderer asiatischer Philosophien bzw. Religionen finden sich in einigen therapeutischen Richtungen, die v.a. das Leben im Hier und Jetzt betonen (Initiatische Therapie).
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