Arnheim, Rudolf, 15.7.1904, wird der Zweiten Generation der Gestaltpsychologen zugeordnet, promovierte unter Max Wertheimer 1928 in Berlin und emigrierte später nach Italien bzw. in die USA. Insbesondere wendete er die Gestalttheorie zur Erklärung der Psychologie der Kunst (Kunstpsychologie) an: Diese theoretischen Prinzipien der Wahrnehmung finden sich vor allem in seiner Beschäftigung mit Architektur, Musik, Dichtung, Theater, Radio, Film und der Malerei (z.B. gestaltpsychologische Analyse von Picassos "Guernica") wieder. Im Jahre 1932 widmete er sich als einer der Ersten der künstlerischen Aspekte des Stummfilms.
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