Bonner Schmerztagebuch, standardisiertes Verfahren zur Selbstbeurteilung und Deskription der individuellen Verlaufsbeobachtung des chronischen Schmerzes bei Erwachsenen. Der Patient macht in seinem Tagebuch morgens und abends Eintragungen zu seinen täglichen Schmerzattacken (Lokalisation, Uhrzeit, Persistenz, Intensität, Gefühl, Empfindungsart, dagegen unternommenen Maßnahmen) und beurteilt seine durchschnittliche Schmerzen pro Tag anhand der Dimensionen Intensität, sensorisch-diskriminative Schmerzqualität und affektiv-motivationale Schmerzqualität nach insgesamt 23 Items. Durch die individuelle Skalierung wird ein quantitativer Vergleich intraindividuell ebenso wie interindividuell möglich (PPP, Pain Perception Profile).
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