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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Demenz

Autor
Autor:
Irene Roubicek-Solms

erworbener und längerfristig anhaltender Abbau intellektueller Leistungen bei erhalten bleibenden sensorischen und motorischen Fertigkeiten. Zusätzlich meist Persönlichkeitsveränderungen, aber vielfältiges Syndrombild, weswegen vorgeschlagen wurde, daß für die Diagnose von Demenz mindestens drei der folgenden fünf Bereiche betroffen sein müssen: a) sprachliches Ausdrucksvermögen, b) Gedächtnis, c) visuo-räumliche Fertigkeiten, d) Verhalten und Affekt einschließlich Persönlichkeit, e) Kognition und exekutive Funktionen. Ursachen sind vielfältig und z.T. behandelbar. Hirnschädigung meist weitflächig, mindestens aber zwei Areale einschließend. Vorwiegend sind ältere Menschen betroffen, wobei die Vorkommenshäufigkeit mit dem Alter stark ansteigt. Beispiele: Alzheimersche Erkrankung, Vaskuläre Demenz, Picksche Erkrankung.


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