auch: Ejaculatio praecox, schneller Samenerguß, fast immer primär ein Problem des Selbsterlebens des Mannes. Männer mit schnellem Samenerguß erleben sich als gefangen in einem Teufelskreis von Versagen, Versagensangst und erneutem Versagen. Sie sehen dem Eindringen des Penis meist ängstlich entgegen, da sie aus Erfahrung wissen, daß es gleich vorbei ist. Umso wichtiger ist die Erfahrung, daß Einführen des Penis und Ejakulation nicht miteinander gekoppelt sind. Hierzu gibt es verschiedene erfolgversprechende Therapietechniken: Stop-und-Start-Technik, Squeeze-Methode, die Position quiet vagina (sexuelle Funktionsstörungen).
Literatur
Hoyndorf, S., Reinhold, M. & Christmann, F. (1995). Behandlung sexueller Störungen. Weinheim: Psychologie Verlags Union.
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