Vater und Mutter eines Kindes, wobei die biologische Elternschaft leichter zu bestimmen ist als die psychologische. Das bisherige Wissen spricht gegen eine «Stimme des Blutes», die ein Kind zu seinen natürlichen Eltern hinzieht. Psychologische Elternschaft ist eine Bindung, die durch den dauernden Kontakt mit den Bezugspersonen der frühen Kindheit entsteht. Als Bezugspersonen sind dabei jene Erwachsenen anzusprechen, welche die Verantwortung für das körperliche und seelische Wohl des Kindes übernehmen, wobei die Beständigkeit (Stabilität) mindestens einer dieser Bezugspersonen wesentlich ist. In den meisten Familien sind die leiblichen Eltern diese Bezugspersonen.
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