Modellvorstellungen über Struktur und Funktion des Gedächtnisses. Ausgehend von der globalen Differenzierung verschiedener Wissensinhalte lassen sich drei Modellklassen unterscheiden: 1) Propositionale Repräsentationssysteme (assoziative, strukturierte und formal-logische). 2) Regelbasierte Repräsentationssysteme verknüpfen Annahmen über die Struktur des Gedächtnisses mit Annahmen über Verarbeitungsprozesse. 3) Analoge Repräsentationssysteme zur Abbildung des bildhaft-anschaulichen Wissens. Viele Modellvorstellungen sind sog. hybride Repräsentationssysteme, d.h. sie enthalten Elemente verschiedener Klassen. Eine alternative Entwicklung liegt in Gestalt paralleler Gedächtnismodelle, auch neuronale oder konnektionistische Netze genannt (Gedächtnis), vor.
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