standardisiertes Verfahren zur Verhaltensbeobachtung und Erfassung der funktionellen Selbstversorgungsfähigkeit von Erwachsenen mit eingeschränkter Mobilität bzw. von Rehabilitanden (ursprünglich vorwiegend für ältere Menschen entwickelt) (Rehabilitation). Das Verfahren ermöglicht eine Aussage, in welchem Umfang der Proband bei der Meisterung seines Alltags auf Unterstützung anderer angewiesen ist. Das hierarchisch gegliederte Instrument besteht aus 85 Einzelbewegungsabläufen von 17 relevanten Aktivitäten des täglichen Lebens, die den folgenden sieben Bereichen zuzuordnen sind: 1) Bad Activities, 2) Transfers, 3) Locomotion, 4) Dressing, 5) Personal Hygiene, 6) Bowel and Bladder und 7) Feeding. Der Proband führt alle 85 Bewegungen nach Vorgabe der Aktivitätenliste vor dem geschulten Experten aus.
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