1) Leistungsmotivationstest, erfaßt die Leistungsmotivation bei 15-20jährigen Schülern verschiedener Schulformen. Der Test untersucht vor allem die Mißerfolgsfurcht, wobei die negative Mißerfolgsfurcht (F-) von der positiven Mißerfolgsfurcht (F+) dahingehend unterschieden wird, daß F- als eher leistungshemmende und F+ als eher leistungsfördernde Prüfungsangst einzustufen ist. Als Unterscheidungskriterium gilt das für bestimmte Leistungssituationen optimale Spannungsniveau. Der LMT umfaßt insgesamt 58 Items, die den vier Skalen: 1) Leistungsstreben, 2) Ausdauer und Fleiß, 3) Leistungsfördernde Prüfungsangst und 4) Leistungshemmende Prüfungsangst zugeordnet und nach der Multiple-Choice-Methode zu beantworten sind. 2) Lern- und Merkfähigkeitstest, ermöglicht die Erfassung der Lern- und Merkfähigkeit von Personen zwischen 12 und 70 Jahren, eine Komponente, die in der üblichen Leistungs- und Intelligenzdiagnostik eher vernachlässigt wird. Der LMT untersucht in vier Untertests das Erlernen und Behalten von verbalem und nonverbal-figuralem Material mittels der Methoden des Wiedererkennens und der freien Reproduktion. Das Instrument eignet sich zur Diagnose, Prognose und Selektion in Ausbildungsbereichen, in der Schul- und Berufsberatung sowie in der klinischen Diagnostik.
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