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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Maimon

Autor
Autor:
Irene Roubicek-Solms

Salomon, ca. 1753–1800, eigentlich Salomon ben-Josua, Philosoph. Nach einer orthodoxen jüdischen Ausbildung ging Maimon nach Königsberg und Berlin, um Philosophie zu studieren. Angeregt vom More Nebuchim (Führer der Unschlüssigen) des Moses ben-Maimon (Maimonides) nahm er den Namen Maimon an. Maimons Schriften, von denen der Versuch über die Transcendentalphilosophie (1790) als bedeutendste gilt, hatten Einfluß auf die Arbeiten Fichtes, Schellings, Hegels und auf den deutschen Idealismus. Maimon war mit C. P. Moritz und C. F. Pockels Herausgeber und Autor der Zeitschrift Gnothi Sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde, die 1783–1793 erschien und als erste psychologische Fachzeitschrift gilt.

Literatur

Batscha, Z. (1995). Salomon Maimons Lebensgeschichte. Von ihm selbst geschrieben und herausgegeben von Karl Philipp Moritz. Neu herausgegeben von Zwi Batscha. Frankfurt am Main: Jüdischer Verlag.


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