Ritual der kollektiven Selbstreinigung und Beichte mit religiösem Hintergrund, das unter dem Einfluß von Drogen vollzogen wird. Unter der Einwirkung von Peyote, einem Kaktus, wird eine spezifische Situation erzeugt, in der sich die Personen offen für sozialen und emotionalen Austausch in iher Gruppe zeigen. Das Geheimhalten von Sünden wird als krankheitsverursachend angesehen, weshalb der Ritus dazu dient, Geheimnisse und Verfehlungen zu offenbahren. Je nach Kulturkreis nimmt die Beichte während des Kultes einen großen Raum ein. Oft wird aber eine Beichte noch ohne Drogen vor dem eigentlichen Kult durchgeführt (Beichtrituale).
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