planmäßige und absichtsvolle Verhaltensweisen, die darauf gerichtet sind, den sozialen und politischen Raumes aktiv zu beeinflussen, wobei die Beweggründe dafür personaler wie situativer Art sein können. Als Voraussetzungen hierfür ist kognitive Vigilanz für politische Probleme ebenso bedeutsam wie die politische Wirksamkeitserwartung, daß eigenes Handeln bestimmte erwünschte Konsequenzen hervorbringt (Selbstkonzept der eigenen politischen Fähigkeit, Selbstwirksamkeit). Politisches Handeln kann auch durch existentielle Ängste motiviert sein, die aus der subjektiven Bedrohlichkeit einer politischen Situation entstanden sind. Ängste als Motiv für politische Partizipation beinhalten wegen ihrer Emotionalisierung die Gefahr einer partiellen Verzerrung und Verdrängung politischer Informationen.
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