der Beweggrund für eine Handlung oder Haltung. Die Vielfalt unserer Motive veranschaulichte der Physiker und aphoristische Schriftsteller Georg Christoph Lichtenberg (t 1799) mit der »Motivenrose« : »Die Bewegungsgründe, woraus man etwas tut, könnten so wie die 32 Winde geordnet und ihre Namen auf eine ähnliche Weise formiert werden, z. B. Brot Brot Ruhm oder Ruhm Ruhm Brot.« In Wahrheit sind die Mischungen noch viel komplizierter und unterschiedlicher. Auch mögen die Motive, die man erkennt, nicht die eigentlich entscheidenden sein, sondern jene Antriebe, die im Unbewußten wir sich als »Ohrwurm« in das Gedächtnis und liegt dort in einem Netz gefühlsbedingter Assoziationen.Beweggrund menschlichen Handelns, der als Gefühl, Wunsch oder Affekt erlebt wird. Man kann primäre (naturgegebene) und sekundäre (kulturgegebene, erlernte) Motive unterscheiden. Bedürfnis.
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