Meist als Ausdruck für die Stärke der Aktivität eines Menschen verwendet, manchmal auch gleichbedeutend mit Trieb. Antriebsmangel ist ein Kennzeichen vieler psychischer Erkrankungen, vor allem jener, die mit einer Depression einhergehen. Antriebsüberschuß ist bei Kindern (im Vergleich zu Erwachsenen) natürlich; es fällt ihnen erheblich schwerer, sich längere Zeit ruhig zu verhalten. Antriebsüberschuß bei Erwachsenen tritt vor allem bei der Manie auf; er unterscheidet sich von der kraftvollen Aktivität eines antriebsstarken Menschen dadurch, daß die Geschäftigkeit ohne bleibende Resultate bleibt, weil immer wieder eine neue Handlung begonnen wird, ehe die vorausgehende zu Ende geführt wurde.
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