ein an der exakten Naturwissenschaft orientiertes philosophisch-wissenschaftliches Methodenideal, wonach sich die Forschung auf das Positive, Tatsächliche, Wirkliche und Zweifellose zu beschränken und dabei einzig und allein auf Erfahrung zu berufen habe; jegliche Metaphysik wird als theoretisch unmöglich und praktisch nutzlos abgelehnt. Diese im 20. Jh. entstandene Denkrichtung schlug sich nicht nur in der Philosophie, sondern u.a. auch in der Psychologie nieder. Als Ideal der Erkenntnis galt und gilt die auf dem Experiment beruhende Feststellung von Gesetzmäßigkeiten.
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