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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Repräsentation

Autor
Autor:
Julia Schneider-Ermer

Bezeichnung für alle gedanklichen Abbildungen, die in höheren tierischen Organismen und beim Menschen vorhanden sind; zentraler Begriff der Gedächtnisforschung bzw. der kognitiven Psychologie (Gedächntis, Kognition): Die symbolisch repräsentierten Inhalte bilden die Information, die gespeichert und unter Beteiligung verschiedener Teilsysteme für Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Behalten und Erinnern verarbeitet wird. Die gespeicherte interne Repräsentation der Umgebung umfaßt auch die wahrgenommenen Effekte eigenen Handelns. Das Behalten von Information über die Zeit hinweg bedeutet die Etablierung dauerhafter mentaler Repräsentationen. Diese werden unterschieden nach aussagenartig (propositional), handlungsmäßig (regelbasierend), analog (bildhaft-anschaulich): Dabei wird z.B. diskutiert, ob die Repräsentationsformate unabhängig und permanent existieren und ob Propositionen ein psychologisch angemessener Beschreibungsformalismus für amodale Repräsentationen sind.


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