das einfachste Modell der Mustererkennung: Erkannt wird ein Reiz als Netzhautabbild des Objektes dadurch am besten, wenn er mit einer inneren Repräsentation, einer Schablone, übereinstimmt. Das Muster der erregten Netzhautzellen (Netzhaut) wird mit der gespeicherten Schablone verglichen. Derartige Modelle werden z.B. bei computergesteuerter Mustererkennung gebraucht (Bottum-up-Verarbeitung durch die Information des dargebotenen Reizes). Dazu müssen die einzelnen Zeichen, die erkannt werden sollen, gut unterscheidbar und standardisiert vorliegen. Das menschliche Mustererkennen ist wesentlich flexibler als das Schablonenmodell: Ohne Probleme können wir große und kleine Schriftzeichen, verwischte oder verfremdetete Buchstaben erkennen (Merkmalsanalyse).
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