Verhalten auf Grund eines zu eigen gemachten Stigmas, knüpft bei Merkmalen von Personen an, die sichtbar oder unsichtbar sein können (z.B. körperliche Behinderung, Gruppenzugehörigkeit, Verhalten). Die Visibilität (Sichtbarkeit) erleichtert das Stigmatisieren. Auf der Grundlage eines Stigma tendieren die Normalen dazu, weitere Unvollkommenheiten und negative Eigenschaften als Generalisierungen zu unterstellen. Die Zuschreibung wird durch Verwendung spezifischer Stigmatermini (Krüppel, Schwachsinniger, Perverser etc.) unterstrichen (Vorurteile, Sich-selbst-erfüllende-Prophezeiung).
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