Bewußte Verstärkung eines Wunsches oder einer Absicht, die aus einer Zahl von mindestens zwei miteinander im Wettbewerb stehenden Motiven ausgewählt wird. Beispiel: «Soll ich jetzt arbeiten oder Spazierengehen?» - «Ich will arbeiten!» In Zusammensetzungen wie «starker» und «schwacher» Wille wird der Ausdruck oft wertend gebraucht. Wer vorwiegend von der Gesellschaft hochgeschätzte Ziele verfolgt und sich nicht davon abbringen läßt, gilt als Mensch mit einem «starken Willen», während der Taugenichts, der in den Tag hinein schläft, einen «schwachen Willen» hat.
Das freie Lexikon der Psychologie. Fundierte Informationen zu allen Fachgebieten der Psychologie, für Wissenschaftler, Studenten, Praktiker & alle Interessierten. Professionell dargeboten und kostenlos zugängig.
PsychologielexikonModernes Studium der Psychologie sollte allen zugängig gemacht werden.