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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Wollen

Autor
Autor:
Sonja Margarethe Amstetter

Volition, Gerichtetheit auf ein Ziel; das Bestreben, eine bestimmte Handlung auszuführen. N. Ach bezeichnet das „Ich“ als Ursache des Wollens. Er definierte das gegenständliche Moment des Erlebens, das Zielvorstellung und Vorstellungen über die Mittel der Zielverwirklichung beinhaltet. Das aktuelle Moment tritt im Erleben „ich will“ hervor. Beide Momente bilden den wesentlichen Bestandteil des Willensaktes. Von diesem Vorsatz gehen „Determinierende Tendenzen“ aus, die Absichts- und Handlungsverläufe kontrollieren (Motivation, Wille). Ähnlich beschreibt Gollwitzer das Wollen. Es besteht aus Entscheidung und Handlungsregulation. Die Entscheidung beinhaltet die Ausbildung einer Intention sowie die Entwicklung eines flexiblen Handlungskonzeptes (Planes), und Handlungsregulation bedeutet die Realisierung des Handlungskonzeptes bis zur Zielerreichung.


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