Arbeitspause, war schon in den Anfängen der Arbeitspsychologie Forschungsthema, dann in den 30er Jahren im Rahmen der Hawthorn-Studien und in der Psychotechnik. Vor allem die Einführung von Kurzpausen nach jeweils 50 Minuten Arbeit erwies sich als leistungssteigernd bei gleichzeitiger Abnahme von Ermüdung. Feststehen dürfte auch, daß der Erholungswert einer Pause mit zunehmender Dauer der Arbeit überproportional sinkt und fehlende Pausen körperliche und psychische Überforderungen zur Folge haben können. So ist zu erwarten, daß bei Nichteinhalten von Pausen nicht nur ein Nachlassen der Leistung die Folge ist, sondern auch die Wahrscheinlichkeit für eine Vernachlässigung des Vorsorgeverhaltens und des Nachlassens der Reaktionsbereitschaft bei akuter Gefahr.
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