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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Automatisierung

Autor
Autor:
Klaus-Dieter Zumbeck

Automatisierung 1) Konzept, das hilft, Intelligenzleistungen, wie z.B. das Textverständnis, zu erklären: Beispielsweise ermöglicht erst das Zusammenspiel durch Wiederholung und Übung hochautomatisierter (Lese-)Prozesse und der Intelligenzkomponenten das Textverständnis. Je stärker der Leseprozeß automatisiert ist, desto größere mentale Kapazitäten können auf die Anpassung an die im Text enthaltenen neuen Informationen verwendet werden. Je schneller diese Anpassungsleistungen an das Neue gelingen, desto mehr Kapazitäten stehen umgekehrt für die Automatisierung zur Verfügung (Intelligenz). 2) Beim motorischen Lernen kommt es nicht nur zu einer Leistungsverbesserung, sondern in der Regel auch zu geringerer Variabilität in der Bewegungsausführung, größerer Bewegungsökonomie (die Bewegungen strengen weniger an) und abnehmender Interferenz mit anderen gleichzeitig ausgeführten Aufgaben (Automatisierung). 3) logische Fortsetzung der Rationalisierung eines Unternehmens, wobei im Unterschied dazu die beteiligten Prozesse durch Rechner (Computer) gelenkt werden.

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