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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Eros

Autor
Autor:
Sonja Margarethe Amstetter

der griechische Gott der Liebe, dem der römische »Amor« entspricht. Der Name des Eros ist zum Inbegriff der Liebe in allen ihren Formen geworden. Freud wies darauf hin, daß Plato unter den Namen »Eros« die ganze Vielfalt umfaßte, die in der Psychoanalyse der Begriff Sexualität annahm. Später verwandte Freud die Bezeichnung »Eros« für die Gesamtheit der lebenserhaltenden Kräfte, also einschließlich des Selbsterhaltungstriebes, im Gegensatz zum Destruktions oder Todestrieb. Oft wird das Wort »Eros« auf die sublimierten Formen der Sexualität eingeschränkt, auf eine Liebe ohne sinnliche Befriedigung. So spricht man etwa von einem »pädagogischen Eros«: der Liebe des Erziehers zum Zögling, ohne die jede Belehrung wenig ausrichten könnte.

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