logos = Vernunft, Geist. Unterschieden wird in transzendentale Logik: die Lehre von den apriorischen Bestimmungen des Verstandes (Kant), dialektische Logik: der Versuch die transzendentalen Bestimmungen des Verstandes und die ontologischen Bedingungen des Seienden zusammenzudenken (Hegel), und die formale Logik: Lehre von der formalen Folgerichtigkeit des Denkens (Aristoteles). Im allgemeinen versteht man unter Logik die formale Logik. Sie erforscht abstrakt, als nachträgliche Reflexion, die allgemeinsten Bedingungen der Folgerichtigkeit. Logik gründet sich nicht auf die Empirie, und die Sätze der Logik müssen keinen sinnvollen Inhalt haben. Sie beschäftigt sich nur mit der Form des Denkens, als "Negativer Probierstein der Wahrheit".
Literatur
Anzenbacher, A. (1985). Einführung in die Philosophie. Wien: Herder.
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