Variante von rangabhängigen Nutzentheorien. Bei rangabhängigen Nutzentheorien wird davon ausgegangen, daß die Bewertung des Nutzens und die Beurteilung der Wahrscheinlichkeit der Konsequenzen nicht notwendigerweise unabhängig sind, wie es bei den SEU-Modellen (Modelle, die den höchsten subjektiv erwarteten Nutzen, subjectively expected utility, modellieren) angenommen wird. Wahrscheinlichkeiten werden über- oder untergewichtet, je nachdem, ob eine assoziierte Konsequenz erwünscht oder nicht erwünscht ist. Die gesamte Wahrscheinlichkeitsverteilung (Verteilung) wird bei rangabhängigen Nutzentheorien über die nach ihrem Nutzen geordneten Konsequenzen transformiert. Die Einstellung gegenüber Unsicherheit wird durch eine Transformation der Wahrscheinlichkeitsverteilung modelliert, die Einstellung gegenüber Änderungen im Wert durch die Nutzenfunktion. Zusätzlich werden bei der Security-Potential-Theorie Sicherheits- und Wagnisorientierungen sowie das individuelle Anspruchsniveau modelliert (Entscheidung).
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