beschreibt die Beziehung zwischen dem subjektiven Wert, den Personen den einzelnen Konsequenzen von Entscheidungen jeweils beimessen, und den objektiven Gütern, die beurteilt werden. Eine Nutzenfunktion ordnet allen Ausprägungen (allen möglichen Konsequenzen) eine reelle Zahl zu. So könnte z.B. bei der Beurteilung von Autotypen den Dimensionen Farbe, Schnelligkeit und Komfort bestimmte (Geld-) Werte zugeordnet werden, die den Kaufpreis für den Kunden rechtfertigen. Die Nutzenfunktion läßt sich direkt erheben (mit Hilfe einer Skala oder eines Fragebogens) oder indirekt (z.B. durch Paarvergleich) bestimmen. Ist die allgemeine Nutzenfunktion für eine Person bestimmt, dann können auch die Präferenzen bei kommenden Entscheidungen (z.B. Kaufentscheidungen) vorausgesagt werden (Marktpsychologie, Ökonomische Psychologie).
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