Sammelbegriff für Therapien, die mit suggestiven Techniken arbeiten, z.B. Hypnose oder katathymes Bilderleben. Suggestivtherapie wird eingesetzt, um Selbstwert, Zuversicht, innere Ausgeglichenheit und andere wichtige Einstellungen suggestiv zu vermitteln, die dem Patienten zum aktuellen Zeitpunkt fehlen. Die Trennung zu Entspannungstechniken ist nicht immer klar zu ziehen: So wird die Hypnose einerseits als Entspannungsverfahren und damit als Heil- und Ruhehypnose angewandt. Besonders erfolgreich sind suggestive Verfahren bei der Behandlung von Warzen (Warzen besprechen) und bei der Behandlung von Kindern, z.B. zur Linderung der Symptome von Neurodermitis. Problematisch gestaltet sich der Einsatz der Suggestivtherapie dort, wo ernsthafte Konflikte nicht bearbeitet, sondern Symptome einfach zugedeckt werden (positives Denken).
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