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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Wissenskörper

Autor
Autor:
Manuela Bartheim-Rixen

relativ abgehobene Erfahrungsbereiche im Gedächtnis, in denen zusammengehörige Begriffsvernetzungen enthalten sind. Das sind zum (geringen) Teil assoziative Zusammenhänge nach raumzeitlicher Ordnung (Assoziation), es sind regelhaft gesehene Zusammenhänge, aber auch erschlossene Konnexionen aus Erfahrungen: z.B. daß die Züchtung bestimmter Tierarten einen besonderen Umgang mit Nahrung, Orts- und Raumgestaltung sowie zeitlicher Ordnung von Aktivitäten erfordert oder daß der Umgang mit einem Computer eine wohlbestimmte Menge von Regeln für die Benutzung von Sprachen, Befehlen, Grafiken usf. erfordert. Das ist jeweils relativ abgehobenes, anschauliches wie begrifflich geordnetes Wissen, in das Elemente aus allen Ebenen des menschlichen Gedächtnisses einfließen: Vorstellungen, Begriffsbilder, Ursache-Wirkungsbeziehungen, Wissen um Suchstrategien bei Störungen, Fehlerwissen, Fehlerbeseitigungstechniken (Fehler) Organisationsstrategien zur Neuordnung gespeicherter Information.


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