Repräsentationsform des digitalen Textes, die sich aus der Kombination von Nodes (Informationsknoten) und Links (Verbindungen zwischen den Informationsknoten) ergibt. Wenn die Informationsknoten nicht nur aus Text bestehen, sondern auch Grafiken, Animationen, Audio- oder Videosequenzen oder ganze Multimedia- Anwendungen enthalten, spricht man statt von Hypertext von Hypermedia. Die Vorstellung, daß nicht-lineare Hypertexte ideale Medien der Informationsdarstellung sind, weil sie die Inhalte ebenso vernetzt darstellen, wie diese auch im Gehirn repräsentiert sind (These der kognitiven Plausibilität), ist empirisch nicht haltbar. Prozesse der Produktion und Rezeption von Hypertexten werden in der Allgemeinen Psychologie momentan verstärkt untersucht. In der Praxis spielen Hypertext- und Hypermedia-Anwendungen als Informations- und Lernmedien eine wichtige Rolle. Sie werden sowohl offline (z.B. auf CD-ROM) als auch online (z.B. via Internet) verbreitet. Erst durch das World Wide Web, den wichtigsten Dienst des Internet, ist das Produzieren von Hypertexten populär geworden (z.B. Erstellen persönlicher Homepages).
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