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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Krankheitsprävention

Autor
Autor:
Irene Roubicek-Solms

hat dafür gesorgt, daß viele Krankheiten, die früher besorgt haben, heute besiegt sind. Die Volksgesundheit hat sich seit Beginn des 19. Jahrhunderts - unter dem Einfluß des medizinischen Fortschritts und intensiver Bekämpfung v.a. der Seuchen - erheblich verbessert. Aber es gibt eine Reihe von neuen gesundheitsgefährdenden Faktoren, denen die Menschen vor allem aufgrund gesellschaftlicher und technologischer Veränderungen ausgesetzt sind. Mehr Streß, Reizüberflutung, Leistungsdruck, Erhöhung des Lebenstempos und andere Belastungen des Organismus durch Umwelteinflüsse führen dazu, daß neue Krankheiten entstehen oder früher seltene Krankheitsbilder stark anwachsen. Dazu gehören allergische Erkrankungen, psychosoziale Auffälligkeiten, psychosomatische und emotionale Befindlichkeitsstörungen, Störungen des Eßverhaltens (Ernährungspsychologie), Schäden durch übermäßigen Konsum von Drogen und Genußmitteln (Drogenmißbrauch), Herz- und Kreislaufstörungen, Magen- und Darmbeschwerden (Prävention).


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