Erweiterung der Annahmen des klassischen Behaviorismus um innere vermittelnde Prozesse, die zwischen Reiz und Reaktion treten können. z.B. Kognitionen oder längerfristige Erwartungen. Der Mensch wird nicht länger als "Black Box" nach festen Abläufen funktionierende Maschine betrachtet, die den verschiedensten Stimuli ihrer Umwelt machtlos gegenübersteht, sondern als Organismus, der nach subjektiver Wichtigkeit und Bewertung (Attribution) aus dem Angebot von äußeren und inneren Reizen wählt und sich somit seine Welt aktiv konstruiert. Nicht nur das offene, objektiv beobachtbare Verhalten ist Gegenstand von Untersuchungen, sondern es werden auch hypothetische Konstrukte bzw. intervenierende Variablen herangezogen, um nicht-beobachtbare Zusammenhänge und Beziehungen zu erklären.
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