1) konstante Bindung des Kindes an die mütterliche Bezugsperson; bezieht sich auf die Fähigkeit des Kindes, eine Beziehung aufrechtzuerhalten, die relativ unabhängig von Bedürfnisbefriedigung ist. Objektkonstanz liegt vor, wenn das Kind eine Vorstellung von der Mutter auch dann hat, wenn sie außer Sichtweite ist und wenn für das Kind dieser Zustand momentan unbefriedigend ist. Das Sichkümmern und die Fürsorglichkeit der Mutter werden weiterhin gespürt, auch wenn die Mutter vorübergehend abwesend ist (Bindungsforschung). 2) Subjektive Gewähr der eigenen Existenz, ohne die Befürchtung haben zu müssen, verlassen zu werden sich; Basis dafür, daß ein Kind den Mut und das Vertrauen aufbaut, sein eigenes Leben führen zu dürfen. 3) Konstanzphänomen.
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