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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Schreck

Autor
Autor:
Manuela Bartheim-Rixen

die Reaktion auf eine plötzliche, unvorhersehbare Bedrohung. Wie der Schock so löst auch der Schreck Störungen der vegetativen, d. h. der willentlich nicht unmittelbar beeinflußbaren Funktionen aus (Atmung, Herzschlag, Schweißausbruch). Die psychische Folge kann ebenso ein Erstarren wie ein Drang zu heftiger Aktivität sein. Man möchte fliehen, auch wenn man dadurch die Gefahr vergrößern würde, wie etwa bei der Panik. Es dauert eine gewisse Zeit, ehe man nach dem Schreck wieder fähig ist, vernünftig zu handeln (Schrecksekunde). Angst oder Furcht lassen sich teilweise als Einstellungen verstehen, die man einnimmt, um allen Gefahren gegenüber gewappnet zu sein und so keinem Schreck zu erliegen.

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