therapeutischer Ansatz, über Tanz und Bewegung die psychische und physische Integration zu fördern. Tanzen ist ein sehr persönlicher körperlicher Ausdruck einer Person und hilft, Bewußtheit über die Bewegung und den Bewegungsausdruck zu erarbeiten und den Zusammenhang zu den Empfindungen und Gefühlen herzustellen. Zu unterscheiden ist zwischen choreographischen (formalisierten) und orgiastischen (freien) Tanzformen. Einzeltanz ermöglicht den Ausdruck der eigenen Befindlichkeit und Darstellung subjektiver Wahrnehmung; Gruppentanz gebietet die Einhaltung formaler und sozialer Regeln und ist für sich isolierende Personen geeignet. Je nach psychotherapeutischer Schule werden verschiedene Techniken und Kombinationen angeboten: Imaginationen (Raum, Ozean, Angst), Phantasiereisen und Entspannungstechniken . Einsatzbereiche sind u.a.: Prävention, Rehabilitation von Kindern, Jugendlichen, Behinderten, Suchtkranken und alten Menschen.
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