verfestigte gesellschaftliche Muster, das Resultat von Vergesellschaftung. Die klassischen Schriften der Soziologie betonen allesamt die Geschlechterdifferenz als Voraussetzung für ein vernünftiges und moralisches Zusammenleben. Doch die traditionellen Rollen haben sich z.T. aufgelöst: Die Geschlechterdifferenz wird in den zeitgenössischen Schriften nicht mehr hervorgehoben. Neuere Veröffentlichungen thematisieren statt dessen zerfallende traditionelle Strukturen, Liebe als individuelles Problem, die wachsende Bedeutung von Freundschaften und vielfältiger Gruppenzugehörigkeiten, Mobilität und Auswirkungen der Globalisierung.
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