goal setting theory, eine volitionale Theorie von Locke und Latham. Sie spezifiziert die Merkmale, die ein Handlungsziel haben muß, um erfolgreich in die Tat umgesetzt zu werden. Außerdem macht sie Vorhersagen zu Leistungsparametern wie Quantität und Qualität. In zahlreichen Labor- und Feldstudien konnte die zentrale These belegt werden, nach der hohe, spezifische Ziele im Vergleich zu wenig konkreten Zielvorgaben (Tun Sie Ihr Bestes!) die Leistung fördern. Wichtig ist dabei, daß die Person das Ziel als verbindlich für sich erachtet und Rückmeldung über den Stand ihrer Zielverfolgung erhält. Die Wirkung von derartigen Zielsetzungen soll darüber vermittelt sein, daß sie a) die Aufmerksamkeit ausrichten, b) Anstrengung mobilisieren, c) die Ausdauer erhöhen und d) die Suche nach geeigneten Handlungsstrategien fördern. Der Akzent liegt auf kognitiven Prozessen (Motivation).
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