liegen nach Schätzungen in etwa fünf Prozent aller wissenschaftlichen Publikationen in Fachzeitschriften vor, vor allem in solchen von experimentell arbeitenden Forschern (z.B. Cyril Burt) Folge von Erwartungen (Hypothesen) des Wissenschaftlers selbst bzw. seiner Auftraggeber. Nicht ins Bild passende Ergebnisse bleiben unberücksichtigt. Dieser Gefahr der Verführbarkeit ("mit Statistik lügen") sind vor allem auch die qualitativ arbeitenden Sozial- und Geisteswissenschaftler ausgesetzt. Im weitesten Sinne fallen unter diesen Bereich der wissenschaftlichen "Fälschungen" auch all diejenigen Wissenschaftler, meist Leiter und Chefs von wissenschaftlichen Instituten oder Forschungs-Einrichtungen, die ihren Namen unter Arbeiten ihrer Einrichtungen setzen lassen, an denen sie nicht mitgewirkt haben (Ethik).
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