Vorliebe für bestimmte Nahrungsmittel, die durch externe und angeborene Faktoren bestimmt ist. Neugeborene bevorzugen süß schmeckende Substanzen und haben eine (angeborene) Abneigung gegenüber bitter schmeckenden Stoffen. Später entwickelte Präferenzen für einen Ausschnitt des potentiell Eßbaren gehen z.T. darauf zurück, daß das Kind in seiner überwiegend durch die Eltern geprägten (Ernährungs-) Umwelt nur mit bestimmten Nahrungsmitteln und Geschmacksrichtungen Erfahrungen sammeln kann. Die Häufigkeit der dargebotenen Speisen hat somit im Sinne eines mere-exposure-Effekt einen Einfluß auf die Nahrungspräferenzen. Präferenzen und Konsum werden zudem noch von einer Vielzahl von Faktoren beeinflußt: Belastungen und Streß, Langeweile, Nahrungsmittelwerbung, Eßgewohnheiten von Gleichaltrigen u.a. (Ernährungspsychologie).
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