Subjektive Arbeitsanalyse, Fragebogen, der die Beschäftigten nach ihren Wahrnehmungen, Meinungen und Einstellungen ihres Arbeitsplatzes und der Arbeitsbedingungen befragt. Beispiel: Man kann sein Arbeitstempo selbst bestimmen stimmt überhaupt nicht bis stimmt auf jeden Fall. Theoretisch fundiert er auf dem psychologischen Entfremdungskonzept von Blauner. Die zweite Ursache von Beanspruchung wird in der Arbeitsbelastung gesehen: in der qualitativen Unterforderung sowie in der qualitativen und quantitativen Überforderung. Der Fragebogen besteht aus 50 Items, die sechs Hauptindizes und 14 Subskalen zugeordnet werden. Die sechs Hauptindizes sind: Handlungsspielraum, Transparenz, Verantwortung, Qualifikation, Soziale Struktur und Arbeitsbelastung. Erhebliche Vorteile des Verfahrens bestehen darin, daß es für eine breite Vielfalt von unterschiedlichen Arbeitstätigkeiten einsetzbar ist und es gestattet, für spezifische Fragestellungen nur ausgewählte Module (Indizes) zu verwenden (Arbeitsanalyse).
Literatur
Udris, I. & Rimann, M. (1999). SAA und SALSA: Zwei Fragebögen zur subjektiven Arbeitsanalyse. In H. Dunckel (Hrsg.), Handbuch psychologischer Arbeitsanalyseverfahren. Zürich: ETH.
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