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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Schichtarbeit

Autor
Autor:
Irene Roubicek-Solms

die Arbeit, die zu unterschiedlichen Zeiten geleistet wird, z.B. Früh-, Spät-, Nachtschicht (Wechselschicht), oder regelmäßig zu von der Normalarbeitszeit abweichenden Zeiten. Gründe für Schichtarbeit sind z.B. Versorgung und Sicherheit der Bürger (z.B. Krankenhäuser, Polizei), wirtschaftliche und technologische Gründe: Produktionsbereiche, in denen die Fertigungsprozesse länger als eine Schicht dauern oder die Kosten und der Aufwand für das An- und Abschalten der Maschinen zu hoch sind. Auswirkungen von Nacht- und Schichtarbeit sind Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Magen-Darm-, Herz-Kreislauf- und nervöse Beschwerden etc. Die psychologische Schichtarbeitsforschung war lange Zeit in erster Linie von der Problematik der Nachtarbeit fasziniert (Streß, Chronobiologie, Zweischichtarbeit).

Literatur

Knauth, P. & Rutenfranz, J. (1987). Arbeitszeitgestaltung. In U. Kleinbeck & J. Rutenfranz (Hrsg.), Arbeitspsychologie. Enzyklopädie der Psychologie, D, III, Band 1 (S.533-576). Göttingen: Hogrefe.


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