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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Verhaltensstörungen

Autor
Autor:
Anneliese Widmann-Kramer

allgemeine Bezeichnung für Verhaltensauffälligkeiten, die mit einer Beeinträchtigung des sozialen Lebens und der allgemeinen Leistungsfähigkeit einhergehen. Zu den Störungsbildern zählen u.a. die Lernstörungen (z.B. Lese- oder Rechenstörungen), die Kommunikationsstörungen (z.B. expressive Sprachstörungen oder Stottern), die tiefgreifenden Entwicklungsstörungen wie der Autismus, die geistige Behinderung (Behinderung, geistige), die Störung der Aufmerksamkeit, der Aktivität und des Sozialverhaltens (z.B. Aggression oder Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörung), Tic-Störungen, Störung der Ausscheidung (z.B. Enuresis nocturna und Enkopresis), Angst- und Zwangsstörungen (Angst, Zwang) sowie Eßstörungen (z.B. die Pubertätsmagersucht), Sucht, Autoaggression, Störungen der Sexualpräferenz (Perversionen). Bizarre Verhaltensauffälligkeiten treten bei psychotischen Erkrankungen auf, z.B. der Schizophrenie.


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